Carboxytherapie: Hier finden Sie Spezialisten!

Was ist eine Carboxytherapie?

Die Carboxytherapie ist eine nicht-chirurgische kosmetische Spezialbehandlung in der Ästhetischen Medizin. Mittels Injektionen wird gasförmiges Kohlendioxid durch eine Nadel unter die Haut in das intra- und/oder subkutane Gewebe infundiert.

Für wen ist die Carboxytherapie geeignet?

Die Carboxytherapie eignet sich für all jene Personen, die sich ein jüngeres, frischeres und strafferes Hautbild und einen gesunden Teint wünschen und dabei auf chirurgische oder minimal-invasive verzichten möchten.

Wann darf die Carboxytherapie nicht erfolgen?

Grundsätzlich handelt es sich bei der Carboxytherapie um eine leicht anwendbare und sehr gut verträgliche Methode, die kaum Risiken oder Nebenwirkungen mit sich bringt. Da es sich bei Kohlenstoffdioxid um ein sich natürlicherweise im Körper befindliches Gas handelt, sind allergische Reaktionen auszuschließen. Allerdings sind bestimmte Vorerkrankungen als Kontraindikationen zu werten. So sind schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (beispielsweise ein Zustand nach stattgefundener Thrombose, Schlaganfall oder Herzinfarkt) oder Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma, die ohnehin schon mit einer schlechteren Sauerstoffversorgung des Gewebes und der Organe einhergehen, als Diagnosen zu werten, die gegen eine Carboxytherapie sprechen. Auch während einer Schwangerschaft oder Stillzeit sollte die Carboxytherapie nicht angewendet werden.

Was passiert bei der Carboxytherapie?

Bei einer Carboxytherapie wird reines CO2-Gas unter medizinisch kontrollierten Bedingungen lokal unter die Haut eingebracht. Dies geschieht in der Regel durch eine Unterspritzung mit minimal dünnen Nadeln.

Wie lange dauert die CO2 Behandlung?

Die Therapieform ist nicht zeitaufwendig und daher gut in den Arbeitsalltag integrierbar, da pro Sitzung - je nach Größe des zu behandelnden Areals - mit einer Behandlungszeit von circa 15 bis 30 Minuten zu rechnen ist.

Ist die Carboxytherapie schmerzhaft?

Grundsätzlich gilt die Carboxytherapie als eine wenig bis nicht schmerzhafte, gut verträgliche Therapieform. Die Nadeln, die bei den Injektionen zur Anwendung kommen, haben einen so geringen Durchmesser, dass die Einstiche häufig gar nicht oder nur ganz kurz wahrgenommen werden. Das Einbringen des Gases unter die Haut kann vereinzelt mit dem Gefühl eines Brennens oder eines Kribbelns einhergehen, das allerdings bereits nach wenigen Minuten nachlässt.

Wie viele Sitzungen werden benötigt?

Manchmal sind erste milde Ergebnisse auch schon nach der ersten Anwendung sichtbar. Gerade aber in der Behandlung von Falten oder größeren Dehnungsstreifen werden in der Regel mehrere Sitzungen benötigt, um deutlich sichtbare und anhaltende Ergebnisse zu erzielen. Wie viele Termine notwendig sind, ist häufig individuell unterschiedlich, hängt vom Hauttyp und von der zu behandelnden Pathologie ab – durchschnittlich ist allerdings mit bis zu 10 oder 12 Sitzungen zu rechnen.

Was ist nach der CO2 Behandlung zu beachten?

Bei einer Carboxytherapie wird reines CO2-Gas unter medizinisch kontrollierten Bedingungen lokal unter die Haut eingebracht. Dies geschieht in der Regel durch eine Unterspritzung mit minimal dünnen Nadeln.Die Carboxytherapie ist insgesamt gut verträglich und erfolgt ohne Narkose oder ähnliche Einflüsse, die direkt nach der Behandlung beeinträchtigend wären. Unmittelbar nach der Therapiesitzung kann der behandelte Bereich leicht gerötet und gereizt sein, auch kann durch das unter der Haut befindliche Gas ein „Knistern“ zu spüren sein. Beide möglichen Nebeneffekte sind allerdings in der Regel nur von kurzer Dauer. Auch können kleine Blutergüsse auftreten, die durch Einstiche verursacht werden; diese verheilen allerdings üblicherweise rasch. Praktisch unmittelbar nach dem Eingriff kann daher jeder seinen täglichen Aktivitäten nachgehen. Auch die Fahrtauglichkeit ist nicht eingeschränkt.

Welche Anwendungsgebiete gibt es bei der Carboxytherapie?

Die Anwendungsmöglichkeiten der Therapie sind insgesamt sehr vielfältig, sodass die Gasinjektionen in unterschiedlichen Körperregionen und zu unterschiedlichen Zwecken angewendet werden können. Nicht nur lassen sich Fältchen oder Hautunregelmäßigkeiten, sondern auch unliebsame Fettpolster, Einlagerungen oder störende und möglicherweise auch schmerzhafte Narben sowie schmerzende Gelenke oder Sehnenansätze behandeln.

Welche Behandlungen sind im Gesicht und am Körper möglich?

Allein im Bereich des Gesichts und der Kopfhaut gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Die Effekte dieser Gastherapie sind dabei so vielfältig, dass sie gegen ursächlich sehr unterschiedliche kosmetisch-pathologische Veränderungen angewendet wurde wie z.B.

Augenringe

Augenringe sind nicht als tatsächliche Erkrankung zu werten, werden aber von Betroffenen als durchaus störend wahrgenommen, da sie das Gesicht älter, müder und ausgemergelter erscheinen lassen. Grund für die dunklen Augenringe ist bei den meisten Personen eine in diesem Bereich extrem dünne Haut, durch welche die Blutgefäße durchschimmern können. Je weniger dieser Hautbereich mit sauerstoffreichem, arteriellem Blut versorgt wird, desto dunkler erscheinen die Augenringe. Genau diesem Effekt wirkt die Carboxytherapie entgegen, indem sie die Sauerstoffversorgung anregt.

Falten

Der Entstehung von Falten liegt kein pathologischer Prozess zugrunde, sondern ein Mechanismus der natürlichen Hautalterung. Ab dem 30. Bis 35. Lebensjahr kommt es schrittweise zu einer Umstellung des Hormonhaushalts und der körpereigenen Stoffwechselprozesse, die auch das Hautbild beeinflussen. Das Gewebe nimmt an Elastizität ab, sodass sich primär im Gesicht, das unter ständiger mimischer Beanspruchung steht, Falten ausbilden können und bleiben. Auch hierbei soll die CO2-Therapie ein gewisses Maß an Abhilfe schaffen, indem es die Kollagenproduktion anregt, wodurch die Haut an Spannkraft und Elastizität zunimmt. Die Carboxytherapie ist daher vor allem bei Falten an der Stirn, periorbitalen Falten (Krähenfüße) und Lachfalten rund um den Mund zu einer beliebten Methode geworden.

Wangenkorrektur

Vor allen an den Wangen wird die mit dem Alter zunehmende Erschlaffung der Haut von Betroffenen als besonders unangenehm empfunden. Die Wangen erscheinen dabei oftmals eingefallen, die Haut hängt über dem Wangenknochen herab. Wer keine teurere und risikobehaftete operative Wangenkorrektur durchführen lassen möchte, kann auch bei diesem ästhetischen Problem zur Carboxytherapie greifen. Diese sorgt nämlich für einen frischeren, gesünderen Teint sowie für eine rosigere und straffere Haut. Natürlich sollte jedem klar sein, dass die Carboxytherapie hier nur eine temporäre Lösung bieten kann und daher auch wiederholt werden sollte.

Doppelkinn

Bei einem Doppelkinn kann die Therapie ebenfalls Wunder bewirken, denn durch die Unterspritzung erhält die erschlaffte Haut wieder mehr Kontur. Das wirkt sich wiederum auf das Gesichtsprofil aus und lässt eine/n jünger erscheinen.

Tränensäcke und Schlupflider

Während Schlupflider ebenfalls auf eine Abnahme der Gewebeelastizität und einem Absinken der Haut zurückzuführen sind, haben Tränensäcke ihren Ursprung eher in einer Kombination aus Ansammlungen kleiner Fettdepots, Gewebeerschlaffungen und einem gestörten Lymphabfluss. All diesen Effekten kannst man durch die Durchführung einer CO2-Gastherapie entgegenwirken.
Ebenfalls beliebte Stellen im Hinblick auf eine Behandlung mit CO2 sind die Oberarme, Bauch, Po, Schenkel und Dekolleté. Bei diesen genannten Körperregionen steht nicht nur der hautstraffende, sondern vor allem der lipolytische (Fett-abbauende) Effekt im Vordergrund. Durch beide Mechanismen kann die Therapie im Rahmen von Hals-, Oberarm-, Bauch– und Oberschenkelstraffungen eingesetzt werden.
Darüber hinaus lassen sich weitere Krankheitsbilder und kosmetische Problemzonen gut behandeln.

Lipödem

Dem Lipödem liegen sowohl genetische als auch hormonelle Faktoren und Veränderungen zugrunde, wodurch es zu einer unproportionalen Verteilung des Fettgewebes kommt. Fettpölsterchen lagern sich dabei vorwiegend an den Extremitäten an, zusätzlich kommt es zu einer Störung des Flüssigkeits-haushaltes des umliegenden Gewebes und Einlagerung von Wasser. Sowohl der lipolytische als auch der durchblutungs- und lymphflussfördernde Effekt der Carboxytherapie sind in der Behandlung des Lipödems somit von Vorteil.

Narben

Narben beruhen auf einer Zerstörung der physiologischen Gewebestruktur, die im Rahmen des Heilungsprozesses in fibrotisches Ersatzgewebe umgebaut wird. In diesem Ersatzgewebe ist das Kollagen anders angeordnet, wodurch Spannungszustände und Verhärtungen entstehen können.

Dehnungsstreifen

Diese entstehen durch eine übermäßige Dehnung des Bindegewebes, unter der die Kollagenfasern reißen. Die mikroskopisch kleinen Einstiche im Rahmen der Carboxytherapie sowie das vermehrte Einschwemmen von Sauerstoff und Nährstoffen sollen der Regeneration des Gewebes helfen und dadurch auch unschöne Dehnungsstreifen abschwächen.

Cellulite

Auch in der Behandlung einer Cellulite hat sich die Carboxytherapie als wirksam erwiesen. Cellulite hat keinen Krankheitswert, sondern ist eine natürlicherweise bei bis zu 90 Prozent aller Frauen (auch bei einigen Männern) im Laufe des Lebens auftretende Veränderung. Verantwortlich dafür sind hormonelle Veränderungen, die zu Flüssigkeitseinlagerungen rund um die Fettzellen und die bindegewebigen Verbindungsstränge führen. Dadurch entstehen die typischen dellenartigen Hautunebenheiten, denen die Carboxytherapie durch ihre fettabbauenden und lymphabflussfördernen Effekte entgegenwirken kann.

Schmerzbehandlung

Auch bei einigen Arten von Schmerzzuständen kann die Carboxytherapie angewendet werden. Vor allem bei Spannungskopfschmerzen, Migräne oder orthopädischen Pathologien (Schmerzen des Bewegungsapparats wie beispielsweise Arthrose oder Abnutzungserscheinungen) können die durchblutungsfördernden, regenerativen und Schadstoff beziehungsweise Entzündungszellen ausschwemmenden Eigenschaften der Carboxytherapie positive Effekte zeigen. Insbesondere bei muskulären Verspannungszuständen, die häufig zu Nacken- oder Rückenschmerzen führen, ist die Carboxytherapie eine sinnvolle Alternative.

Mit welchen weiteren Behandlungen lässt sich die CO2-Therapie kombinieren?

Die CO2-Therapie lässt sich auf Wunsch wunderbar mit weiteren Behandlungen kombinieren. Damit ist es möglich, ein noch schöneres Ergebnis zu erreichen. Welche Kombination bei Ihnen Sinn ergibt, sollten Sie mit Ihrem Anti Aging-Arzt besprechen.

Mesotherapie

Ein Begriff, der sehr häufig in Kombination mit der Carboxytherapie fällt, ist die Mesotherapie. Diese alternativmedizinische Therapieform basiert auf einem ähnlichen Prinzip, nämlich dem der Mikroinjektionen. Beim mesotherapeutischen Ansatz werden allerdings durch den Facharzt keine Gase, sondern unterschiedliche Wirkstoffe, die ebenfalls körpereigenen Substanzen zugrunde liegen, injiziert. Zum Einsatz kommen naturheilkundliche Präparate, Vitamine, Co-Enzyme, Antioxidantien oder Hyaluronsäure. Die jeweilige Mischung wird individuell auf die Patientenwünsche abgestimmt.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure gilt prinzipiell als Anti-Aging-Wundermittel; sie ist ein wichtiger Bestandteil des Gewebes und spielt zudem eine bedeutende Rolle im Zellwachstum und in der Regeneration. Hyaluronsäure-Injektionen kommen daher sowohl bei orthopädischen Schmerzbehandlungen als auch in der ästhetischen Medizin zur Behandlung von Falten zum Einsatz und lassen sich gut mit den Maßnahmen der Carboxytherapie kombinieren.

PRP-Behandlung

Die sogenannte PRP-Behandlung zielt auf eine ähnliche Wirkung wie Hyaluronsäure ab; hierbei wird allerdings Hyaluronsäure nicht direkt injiziert, sondern mit aufbereitetem Eigenblut gearbeitet, das unter die Haut gespritzt wird und durch die Freisetzung von Wachstumsfaktoren Regenerationsprozesse in Gang setzen soll. Die körpereigene Hyaluronsäure-Produktion wird dabei ebenfalls angeregt.

Radiofrequenztherapie

Der Ansatz der Radiofrequenztherapie zielt ebenfalls auf ähnliche Ergebnisse wie die Carboxytherapie ab und lässt sich mit dieser gut vereinen. Bei dieser schmerzfreien und nicht- invasiven Therapieform wird Energie in Form von Wärme an die Oberfläche der Haut abgegeben und bewirkt dort ebenfalls eine Aktivierung und Neubildung der Kollagenfasern.

Bio-identische Hormontherapie (BHT)

Die BHT als Bestandteil einer interdisziplinären Anti Aging Therapie ist eine sinnvolle Ergänzung einer Carboxytherapie, weil sie den Effekt von innen heraus verstärkt. Alle o.g. Therapien - besonders in Kombination - sind ideal, um einen in die Jahre gekommenen oder durch äussere/innere Umstände früher alternden Körper aufzufrischen und um

  • ein inneres Gleichgewicht herzustellen
  • das Selbstbewusstsein zu stärken
  • mehr Kraft und Vitalität zu empfinden sowie auszustrahlen
  • ein grossartiges Lebensgefühl und Vitalität bis weit ins Alter zu empfinden